In meiner Rolle als Mitglied des Verteidigungsausschusses sehe ich es als meine vorrangige Aufgabe, aktiv an der parlamentarischen Kontrolle unserer Streitkräfte mitzuwirken und diese optimal aufzustellen.
Es ist mir bewusst, dass die Verteidigungsfähigkeit nicht allein durch materielle Ressourcen wie Panzer, Flugzeuge und Schiffe definiert wird, sondern maßgeblich von der personellen Einsatzbereitschaft unserer Soldaten abhängt. Diese Einsatzbereitschaft gilt es, ohne Einschränkungen zu gewährleisten.
Als Berichterstatterin für Themen wie Soldatenbetreuung, Sozial- und Fürsorgegesetzgebung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Dienst, engagiere ich mich nachdrücklich für die verstärkte Berücksichtigung der „sozialen Dimension“ in der Verteidigungspolitik.
Als Obfrau der CDU/CSU Fraktion im Verteidigungsausschuss, agiere ich als Stellvertreterin des verteidigungspolitischen Sprechers in Ausschuss-, Arbeitsgruppen-, und Fraktionsangelegenheiten.
Darüber hinaus bin ich verantwortlich für die Koordination und Abstimmung der verteidigungspolitischen Positionen innerhalb der Fraktion sowie die Vertretung dieser Positionen gegenüber anderen Fraktionen und in öffentlichen Diskussionen.
Ostwestfalen-Lippe zeichnet sich als eine bedeutende Bundeswehrregion aus. Mit einer Reihe von Standorten in Minden, Porta Westfalica, Herford, Höxter, Paderborn und besonders dem Großstandort Augustdorf, weist unsere Region eine bemerkenswerte Dichte an militärischen Einrichtungen auf.
Diese Präsenz der Bundeswehr ist tief in das soziale und wirtschaftliche Gefüge vieler dieser Gemeinden integriert und hat sich als unverzichtbarer Teil des regionalen Lebens etabliert. Diese enge Verbindung zwischen den Kommunen und der Bundeswehr ist ein Grund zum Stolz – und gibt mir als Parlamentarierin viele Anknüpfungspunkte zwischen meiner Ausschuss- und Wahlkreisarbeit!
Ich bin Mitglied des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages. Sofern ein ordentliches Mitglied der Fraktion ausfällt, springe ich ein. Ich habe – was normalerweise nur den ordentlichen Mitgliedern vorbehalten ist – aber wichtige Berichterstatterthemen, wie den gesamten Bereich der Hotellerie und Gastronomie.
Ebenso bin ich Ansprechpartner für Digitalisierung, Fahrradtourismus, Gesundheitstourismus, Ländlicher Raum und auch für die Auslandsvermarktung der Deutschen Zentrale für Tourismus. Was vielleicht so leichtfüßig klingt, ist aber einer von Deutschlands größten Wirtschaftszweigen. Etwas 3 Millionen Menschen arbeiten in diesem Bereich.
Die Wertschöpfung liegt bei erstaunlichen 4% der Gesamtwirtschaftsleistung von Deutschland. Daher braucht es auch seitens der Gesetzgebung konsequente Unterstützung durch eine gute, wertschätzende und nachvollziehbare Politik. Hier ist noch viel zu tun, denn die Branche steht vor großen Herausforderungen: Fachkräfte- und Personalmangel, Mindestlohn, stark gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel, die CO2-Abgaben, gestiegene Steuern, stark erhöhte Mautgebühren sowie die Anforderungen an die Digitalisierung, energetische Sanierung u.v.m.
Mit unserem Netz aus Heilbädern, dem Teutoburger Wald und überhaupt unserer wundervollen Natur, den historischen Städten sind wir beschenkt mit touristischen Zielen. Menschen kommen gern zu uns und verbringen hier ihren Urlaub oder eine Auszeit. Aber der ländliche Raum muss Unterstützung erfahren.
Es braucht eine gute Verkehrsinfrastruktur, um zu uns zu kommen. Es braucht Camping- und Caravanstellplätze. Es braucht Radwege, öffentlichen Nahverkehr, der von Einheimischen und Touristen gleichermaßen genutzt werden kann. Hotels und Restaurants sind ebenfalls Aushängeschilder unserer Region und nicht nur Touristen, sondern auch Lipperinnen und Lipper besuchen gern gastronomische Einrichtungen als Orte des sozialen Austauschs und gemeinsam erlebter Zeit, gepaart mit regionalen Köstlichkeiten. Damit diese Orte auch in Zukunft noch existieren können, braucht es eine gute Gesetzgebung. Das und vieles mehr sind praktische Schnittstellen, an denen ich mich für Lippe in Berlin einsetze.